Gründerzeit. 1848-1871. Industrie und Lebensträume zwischen Vormärz und Kaiserreich

Gründerzeit. 1848-1871. Industrie und Lebensträume zwischen Vormärz und Kaiserreich

Organisatoren
Deutsches Historisches Museum Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
03.10.2007 - 05.10.2007
Von
Ulrike Laufer, Deutsches Historisches Museum Berlin; Ralph Gleis, Deutsches Historisches Museum Berlin

Die Tagung fand in Vorbereitung der gleichnamigen Ausstellung statt, die im nächsten Jahr, vom 25. April bis zum 31. August im Deutschen Historischen Museum gezeigt werden soll. Die Autoren des zur Ausstellung erscheinenden Katalogs waren eingeladen worden, ihre Beiträge in kurzen Referaten einem interessierten Publikum vorzustellen. Dem weitgespannten Spektrum an Aspekten entsprechend, das den Facettenreichtum des Ausstellungsthemas widerspiegelt, erstreckte sich ein dichtes Programm über drei Tage und in drei Sektionen: „Arbeit, Kapital und Wissen“, „Produktion und Konsum“, „Gesellschaft und Kultur der Gründerzeit“.

Der 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit, war grundlegenden Überlegungen gewidmet. HANS OTTOMEYER, Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums, eröffnete das Symposium mit einführenden Überlegungen zum Thema und zur Fragestellung des Ausstellungsprojekts. Die Epoche zwischen 1848 und 1871, bzw. zwischen Vormärz und Kaiserreich, ist bisher kaum in Ausstellungen thematisiert worden. Dabei war gerade dies einer jener großen konstituierenden Zeitabschnitte, der Strukturen prägte, die noch heute unser Leben bestimmen.

Die Kuratorin der Ausstellung, ULRIKE LAUFER, machte anhand von Beispielen aus der Leipziger Illustrierten Zeitung in ihrem Beitrag „Neue Aspekte und Ikonographie der Gründerzeit“ eine zentrale These der Ausstellung deutlich: Die Gründer des wirtschaftlichen Aufschwungs, der zahlreichen Gewerbe-, Handels- und Industrieunternehmungen der Zeit zwischen 1840 und 1880, waren politisch dem weiten Feld des bürgerlichen Liberalismus verbunden, gehörten selbst zu entsprechenden Aktionskreisen und offenbarten einen engen Konnex zwischen wirtschaftlichem Handeln und politisch-nationalen Wünschen. Wirtschaftliche und politische Netzwerke gingen ineinander über. Eben jene Protagonisten und ihre kulturelle Repräsentation standen im Mittelpunkt des anschließenden Vortrags von RALPH GLEIS, Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Ausstellungsteam. Unter den Repräsentationsformen nimmt das Unternehmerbildnis, das an einigen signifikanten Beispielen als sich neu etablierender Porträttypus vorgestellt wurde, eine besondere Stellung ein. Wie zu zeigen war, wurde den Bildnissen die Funktion übertragen, die Fähigkeiten des Dargestellten und das von ihm Geleistete als Grundlagen seiner sozialen Stellung zur Anschauung zu bringen.

Im Anschluss erläuterte CHRISTOPH BUCHHEIM, Universität Mannheim, die notwendigen, vom Staat garantierten und gestützten strukturellen Bedingungen für die Entwicklung wirtschaftlichen Aufschwungs. Als wichtiges Element dieser strukturellen Vorbedingungen hob er neben der Gründung des Zollvereins u.a. die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, die nur durch den Staat angeordnet und kontrolliert werden konnte, ebenso die Institutionalisierung der Forschung hervor. Der Staat setzte wesentliche Reformen durch, die zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Modernisierungen führten.

Dass diese Modernisierungen auch auf die Art der Unternehmensgründungen dieser Zeit Einfluss hatten, stellte WERNER PLUMPE, Universität Frankfurt a. M., fest. Er schlug einen Bogen von den Familiengründungen zu den Aktiengesellschaften und Management geführten Unternehmen. Familiäre Bindungen, Weitergabe von Kompetenz und Erfahrung über Generationen wurde zunehmend abgelöst durch professionelle Unternehmensführung, die letztendlich den Typus des angestellten Unternehmers hervorbrachte. Gleichzeitig bestanden jedoch traditionelle Familienunternehmen fort, bzw. wurden auch neue gegründet.

Die Ausführungen dieses Nachmittags wurden von LOTHAR GALL, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, moderiert, der zusammenfassend die grundlegenden Fragen für die nachfolgenden Tagungsbeiträge und Diskussionen formulierte: Worin lag die Bedeutung der neuen Aspekte dieser Zeit? Wer waren die treibenden Kräfte – der Staat, respektive die deutschen Staaten, oder die Bürger? Von oben betrachtet wurden staatlicherseits – aus Einsicht oder auch aus wirtschaftlicher Notlage heraus – tradierte Strukturen so verändert, das neue Sicherheiten und Freiheiten fördernd wirken konnten. Von unten betrachtet, drängte ein selbstbewusstes, gestaltungswilliges und Partizipation forderndes Bürgertum den Staat zu immer neuen Reformen und Strukturänderungen – bereit die Freiheiten und Sicherheiten zu nutzen und seine unternehmerischen Initiativen anzupassen, dabei selbstständig und selbsttätig auf politische, gesellschaftliche insbesondere jedoch persönliche Ziele hinwirkend.

Die Kuratorin der Ausstellung verwies in ihrer Stellungnahme darauf, dass der Einfluss des Staates auf das private und wirtschaftliche Leben der Bürger im 19. Jahrhundert im Vergleich zu den heutigen Gegebenheiten wesentlich geringer war und interpretierte zudem die scheinbar gegensätzlichen Sichtweisen als zwei Enden einer argumentativen Kette. Sie äußerte die Zuversicht, dass die kommenden Referate, aber auch Katalog und Ausstellung im nächsten Jahr, weitere verbindende Glieder aufzeigen werden.

Es war jedoch in der Tat schon auffällig, dass in den Referaten der folgenden Tage der Staat als Agierender im Vormärz und nach der Reichsgründung aufschien (z. B. als Gründer technischer Schulen und in der Nahrungsmittelgesetzgebung) während in den unternehmens- geschichtlichen Darstellungen – mit Ausnahme der Montanindustrie - der 1850er und 1860er Jahre der Staat kaum eine Rolle spielte.

Der 4. Oktober wurde mit der Sektion „Arbeit, Kapital und Wissen“ eröffnet, in der PLUMPE zunächst den Themenbereich „Arbeit“ moderierte. KLAUS TENFELDE, Ruhruniversität Bochum, erläuterte in seinem Beitrag die Bedeutung der Montanindustrie, insbesondere des Stahls, für die Industrialisierung Deutschlands. Er vertrat in seinem Vortrag die These von einem „preußisch-deutschen Typ“ der autoritären, „machtgestützten Industrialisierung“. Eindrucksvoll arbeitete er die analogen Wachstumsbewegungen der Montanindustrie in der Preisentwicklung, der Produktionssteigerung und in der Anzahl der Beschäftigten heraus.

JOCHEN OLTMER, Universität Osnabrück, berichtete zum einen über den Prozess der transatlantischen Massenauswanderungen zwischen den 1830er und 1890er Jahren. Zum anderen verwies er auf den fundamentalen Wandel der interregionalen Arbeitswanderung von der Suche nach neuen Lebensräumen und Lebensträumen zu den Migrationsbewegungen in die Städte und Industrieansiedlungen auf der Suche nach Arbeitsplätzen und Existenzmöglichkeiten.

TENFELDE übernahm anschließend die Moderation der Beiträge zum Thema „Kapital“ und stellte die These voran, dass sich in der Gründerzeit eine Entwicklung vom Familienkapital zu einer Institutionen gebundenen Form des Kredit- und Kapitalmarkts abzeichne.

Auf die Bedeutung der Mentalität, bzw. der mentalen Bereitschaft, neue Kapitalisierungsformen zu akzeptieren, verwies KARL-PETER ELLERBROCK, Dortmund. Zugleich brachte er damit den Begriff des Vertrauens in die Diskussion ein. Dieser spielte auch im Referat von KLAUS WEBER, London und Hamburg, eine zentrale Rolle, der über das Bankhaus Rothschild sprach. Die Rothschilds zeichneten sich durch eine traditionelle Familien- und Firmenstrategien aus, die allerdings der Finanzierung innovativer Industrien nicht entgegenstanden.

JÖRG LESCZENSKI, Universität Frankfurt a. M., analysierte die soziale Herkunft der Unternehmer als Ausgangspunkt späteren Erfolgs. Er stellte am Beispiel August Thyssens die Unterstützung aus der Familie als eine wesentliche Voraussetzung des wirtschaftlichen Erfolgs heraus, die auch die Kapitalbeschaffung durch Beteiligung nicht zur Familie gehörender Geldgeber stützte.

In seiner Moderation bestätige TENFELDE die These, dass sich das Anschubkapital häufig aus familiärem Besitz ergab, man aber ab einer bestimmten Betriebsgröße insbesondere in der Montanindustrie wie bei Thyssen und auch Krupp gezwungen war, sich dem Kapitalmarkt zuzuwenden und dessen Gesetzmäßigkeiten zu folgen. BUCHHEIMS These einer notwendigen strukturellen Unterstützung durch den Staat fand hier Bestätigung, da das Vertrauen insbesondere durch die Reduzierung von Risiken wachse.

Mit „Wissen“, als dritte grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Industrie, respektive innovativer Unternehmen, beschäftigten sich die Referate des dritten Teils dieser Sektion. Unter der Moderation von BUCHHEIM wurde der „Maschinenbau als Schlüssel der Industrialisierung“ (VOLKER BENAD-WAGENHOFF, Mannheim), die Verbreitung des Wissens über neue Technologien in der Papierindustrie (MATHIAS MUTZ, Georg-August-Universität Göttingen), die Voraussetzungen eines Weges von der Apotheke zur pharmazeutischen und technisch-chemischen Fabrik am Beispiel Schering (GUIDO SIEBERT, Berlin) und die Adaptation chemischer Kenntnisse aufgrund unternehmerischer Weitsicht und Risikobereitschaft am Beispiel Meister, Lucius und Brüning (WOLFGANG METTERNICH, Frankfurt-Höchst) dargestellt. Während SYBILLA SCHUSTER, Weinheim, mit der Darstellung der Entwicklung des Familienunternehmens Freudenberg den Weg vom “technischen Geheimwissen“ und handwerklicher Erfahrung zur wissenschaftlichen Ausbildung in der zweiten Generation beschrieb.

Wie diese technischen und gewerblichen Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten entstanden, erläuterten in der sich anschließenden, ebenfalls von BUCHHEIM moderierten Sektion WOLFHARD WEBER, Ruhr-Universität Bochum, für die Polytechnische Schulen und Vereine sowie SYLVIA GLASER, Nürnberg, und LEONORE KOSCHNIK, Berlin, für die ersten Gewerbemuseen in Nürnberg und Berlin, die mit einem deutlichen Bildungsauftrag ins Leben gerufen wurden.

Der dritte Tag des Symposiums, Freitag 5. Oktober, widmete sich zunächst dem Thema „Konsum“, wobei unter der Leitung von OLTMER Produktion und Konsum im Ernährungsgewerbe ins Blickfeld rückte. DIRK SCHAAL, Obrigheim, thematisierte die industrielle Zuckerherstellung, HOLGER STARKE, Dresden, stellte das Brauwesen vor und VERA HIERHOLZER, Frankfurt a. M. und Mannheim, zeigte am Beispiel der Schokoladenproduktion neue Vertriebsstrategien auf. Alle drei Referate verwiesen zudem auf die Gründung von überregionalen Interessensvertretung zunächst in der Zucker-, dann in der Bier- und zuletzt in der Schokoladenbranche. Die Bildung eines Verbandes zur Vertretung der Unternehmerinteressen gegenüber dem Staat, unter anderem in Steuerfragen, war hierbei der ausschlaggebende Faktor.

Entsprechend der wirtschaftsgeschichtlichen Fragestellung der Tagung stand die Sektion „Gesellschaft und Kultur der Gründerzeit“ am Ende des Programms. Das umfangreiche Feld gesellschaftlicher Traditionen wurde nur schlaglichtartig, aber auch durch ganz neue Aspekte beleuchtet: PETRA LENNIG, Berlin, stellte einen besonderen Fall von Bürgersolidarität gegen feudale Ehrhuberei mit den Antagonisten Bismarck und Virchow vor, während ANGELA SCHWARZ, Hamburg, an die Wiederbelebung der Stiftertraditionen am Beispiel von Wohnstiftungen in Hamburg erinnerte.

Die Leitung der Sektion „Kultur“ übernahm OTTOMEYER, wobei er zugleich in die Rolle eines Referenten schlüpfte, um das Phänomen des Historismus und den vermeintlichen Stilpluralismus dieser Zeit zu hinterfragen. Bei genauer Betrachtung erfüllte jeder Stil – vom Neo-Klassizismus über die Neugotik und das Neo-Rokoko bis hin zur Neo-Renaissance – eine bestimmte Funktion, was an verschiedenen Interieurs des 19. Jahrhunderts sinnfällig vor Augen geführt wurde. Insgesamt richtete sich der Kunstbegriff des 19. Jahrhunderts auf die Verbindung des Nützlichen mit dem Schönen. Man suchte nach einer Aufwertung nationaler Produktion durch Kunst, wozu auf nationaler Ebene die Gewerbeausstellungen und auf internationaler die Weltausstellungen dienten.

Die drei bedeutenden Säulen der gründerzeitlichen Kultur – Architektur, Denkmalkult und Oper - wurden in den letzten Beiträgen dieser weit ausholenden Tagung behandelt. Die Referate von RALF NITSCHKE, Neu-Anspach und Berlin, über Monumentalbauten in Berlin, WILHELM FÜßL, München, über den Münchner Bronzeguss und HELMUTH G. WALTHER, Jena, über Richard Wagner bildeten noch einmal für alle, die trotz des drohenden Eisenbahnerstreiks ausharrten, einen krönenden Abschluss. Anhand des Werkbuchs des Bronzegießers Ferdinand von Miller konnte WILHELM FÜßL belegen, dass die Produktion von monumentalen Denkmalen ein lohnendes Unternehmen sein konnte, während Walther Richard Wagner als einen Unternehmer darstellte, der zwar mit dem eigenen Festspielhaus auf dem Bayreuther Hügel seinen Lebenstraum verwirklichen konnte, jedoch zeitlebens von Kapitalzuschüssen sowohl von privater wie öffentlicher Hand abhängig blieb.

Konferenzübersicht:

03.10.2007
Begrüßung und Vorstellung des Ausstellungsthemas

INDUSTRIALISIERUNG UND EINHEIT DES REICHS

Dr. Ulrike Laufer, Ralph Gleis M.A., Berlin
Merkur und Germania. Neue Aspekte und Ikonographie der Gründerzeit

Professor Dr. Christoph Buchheim
Staat und Unternehmer

Professor Dr. Werner Plumpe
Familienunternehmen und Aktiengesellschaften

04.10.2007

SEKTION 1: ARBEIT, KAPITAL UND WISSEN

ARBEIT UND ARBEITSERFAHRUNG

Professor Dr. Klaus Tenfelde
Die Entwicklung der Montanindustrie

Professor Dr. Jochen Oltmer
Arbeitswanderung und Auswanderung

KAPITAL UND UNTERNEHMENSFINANZIERUNG

Dr. Karl-Peter Ellerbrock
Industrialisierung und mentaler Wandel: Aktienwesen im Ruhrgebiet von den Anfängen 1846 bis zur Gründerkrise

Dr. Klaus Weber
Die Rothschilds. Ein globales Unternehmen

Dr. Jörg Leszenski
Die Thyssens

UNTERNEHMEN, TECHNISCHER FORTSCHRITT UND WACHSTUM

Dr. Volker Benad-Wagenhoff
Maschinenbau: Der Schlüssel zur Industrie

Mathias Mutz M.A.
Innovationsnetzwerke in der sächsischen Papierindustrie

Guido Siebert M.A.
Die chemische Industrie Berlins am Beispiel Schering

Dr. Wolfgang Metternich
Theerfarbstoffe – Die Anfänge der Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning in Höchst am Main

Dr. Sybilla Schuster
Feines Leder. Die Firma Carl Freudenberg zwischen Handwerk und Welthandel

SEKTION 2: VON DER MANGELWIRTSCHAFT ZUM KONSUM

TECHNISCHE BILDUNG
Professor Dr. Wolfhard Weber
Forschen für den Fortschritt. Technische Vereine und Hochschulen

Dr. Leonore Koschnick
Kronprinzessin Victoria und der Berliner Handwerkerverein als Initiatoren des Deutschen Gewerbemuseums

Dr. Sylvia Glaser
Das Nürnberger Gewerbemuseum und seine Gründerväter Lothar von Faber und Theodor Cramer-Klett

05.10.2007

SEKTION 2: VON DER MANGELWIRTSCHAFT ZUM KONSUM

LEBENSMITTEL: QUANTITÄT UND QUALITÄT

Dr. Dirk Schaal
Zucker aus Rüben – Impulse der Rübenzuckerindustrie für Industrialisierungsprozesse und die Modernisierung der deutschen Landwirtschaft: 1830-1870

Dr. Vera Hierholzer
Qualitätsversprechen und rechtliche Rahmenbedingungen in der frühen Schokoladenindustrie

Dr. Holger Starke
Die Gründungsgeschichte des Deutschen Brauerbundes

SEKTION 3: GESELLSCHAFT UND KULTUR DER GRÜNDERZEIT

Dr. Petra Lennig, Berlin
Das verweigerte Duell: Bismarck gegen Virchow

Dr. Angela Schwarz, Hamburg
Jüdische Wohnstiftungen in Hamburg

Dr. Ralf Nitschke
In welchem Material sollen wir bauen? – Öffentliche Monumentalbauten in Berlin

Professor Dr. Hans Ottomeyer
1848 – 1880. Der Krieg der Stile

Dr. Wilhelm Füßl
Von München in die Welt: Das Werkbuch des Bronzegießers Ferdinand von Miller

Professor Dr. Helmuth G. Walther
Das Unternehmen Richard Wagner

http://www.dhm.de/news/index.html#symposien